Gute Ratschläge gelten deshalb als teuer, weil der, der sie erteilt, meist nicht dafür zu zahlen hat. Erst recht nicht persönlich. Trotz Profession und Professionalität: Kein Mensch ist für uns ein offenes Buch. Aber wir können Menschen helfen, sich selbst neu zu verstehen, Wünsche und Bedürfnisse zu definieren, unerwartete Perspektiven zu gewinnen und neue Wege zu beschreiten. Mit einer kompetenz- und lösungsorientierten Beratung.

Am effektivsten funktioniert diese meiner Erfahrung nach auf Augenhöhe – von Mensch zu Mensch und nicht aus der Perspektive des besserwissenden Fachmanns auf seine Patienten.

Diese menschliche Gleichrangigkeit bereitet die Grundlage, sich vertrauensvoll zu öffnen – vor allem vor sich selbst. Für uns liegt die Antwort zu Fragen und Problemen nämlich genau dort.

Entdecken und entschlüsseln Sie sie. Sie sind Experte Ihres eigenen Anliegens und meist Problem und Lösung zugleich. Diese Lösung gemeinsam zu finden und Sie in diesem Veränderungsprozess behutsam und professionell zu begleiten, ist unsere Aufgabe.

Wie

Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert Gesundheit als einen »Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheiten und Gebrechen«.

Um die Steigerung dieses Wohlbefindens dreht sich die psychologische Beratung.

Egal, in welchem Bereich »etwas nicht mit Ihnen stimmt« oder andere Ihre Denk- oder Verhaltensweisen als »unnormal« bezeichnen: Ihr eigenes Befinden ist entscheidend.

Und wenn dieses sich nicht mehr »wohl« anfühlt, muss problematisch Erlebtes ergründet werden und Wünsche sowie Ziele konkretisiert werden.

Von »ich möchte selbstbewusster werden« über »Wie sage ich ohne Verlustängste NEIN?« bis hin zu »Warum (re)agiere ich oftmals anders, als ich es mir vorgenommen habe?«: Lassen Sie es uns herausfinden, lösen – und Sie werden staunen, was alles in Ihnen steckt.

Dabei greifen wir methodisch

  • auf Elemente der sogenannten systemischen Beratung zurück, die durch ungewöhnliche anmutende Fragen oftmals unerwartete Beziehungszusammenhänge und versteckte Loyalitäten (zur sozialen Umgebung) aufdeckt,
  • auf Instrumente der kognitiven Verhaltenstherapie zurück, wenn der persönliche Belastungsgrad die Gedanken in einer Abwärtsspirale kreisen lässt, aus der man nicht mehr herauszufinden scheint,
  • auf die moderne Hypnotherapie nach Milton Erickson zurück, um der Unwillkürlichkeit persönlicher Mechanismen und Muster auf die Spur zu kommen und so das Selbstmanagement zieldienlicher zu gestalten.

So sehr sich der Begriff »Coaching« auch in die privaten und sportlichen Bereiche gedrängt haben mag, definiert ihn der Deutsche Bundesverband Coaching e.V. als »professionelle Beratung, Begleitung und Unterstützung von Personen mit Führungs- und Steuerungsfunktionen und von Experten in Organisationen«.

Unser Coaching fokussiert den Veränderungsprozess von Problemen wie Ängste, Konflikte oder Blockaden im beruflichen Alltag und die Reflexion des eigenen beruflichen Rollenverhaltens – für alle, die sich selbst fördern, statt immer nur fordern lassen möchten.

Mit unserem Coaching unterstützen wir Sie,

  • bei Konflikten mit Kollegen, Mitarbeitern oder in Ihrem Team.
  • bei Leistungs- oder Motivationsblockaden.
  • wenn Sie Ihre Beziehungsfähigkeit und Ihre sozialen Kompetenzen verbessern bzw. Ihr Verhaltensrepertoire erweitern wollen, um in bestimmten Situationen effektiver und flexibler zu sein.
  • wenn Sie sich in Ihre Rolle als Führungskraft mit neuen oder größeren Aufgaben besser einfinden oder allgemein Ihren Führungsstil verbessern möchten.
  • wenn Sie Ihre persönliche Entwicklung und die weitere Karriereplanung forcieren möchten.
  • wenn Sie in Ihrer beruflichen Tätigkeit ein Anliegen haben, bei dem Sie einen Blick von außen für neue Lösungsideen wünschen.

Voraussetzung für eine kassenärztlich zugelassene Psychotherapie ist, dass ein Therapeut den Patienten als »psychisch krank« definieren und ihm eine entsprechende Diagnose (z.B. Depression oder Anpassungsstörung) ausstellen muss. Erst dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten.

Da das starke Patientenaufkommen bei vielen Psychotherapeuten eine Wartezeit bis zu sechs Monaten umfasst, kann man alternativ einen Therapeuten ohne Kassenzulassung konsultieren. Über das Kostenerstattungsverfahren hat der Patient dann die Möglichkeit, eine entsprechende Kostenübernahme direkt bei seiner Krankenkasse zu beantragen.

Eine weitere Alternative bietet die selbstbezahlte psychologische Beratung bei nichtkassenärztlich zugelassenen Psychotherapeuten, Heilpraktikern für Psychotherapie oder Coaches.
Diese können im Gegensatz zu den zahlenmäßig begrenzten kassenärztlichen Kollegen eine ungleich schnellere Terminvergabe ermöglichen.

Wer jedoch meint, man müsse sich bei seiner psychologischen Hilfesuche nur Kurzfristigkeit und Finanzierungsoptionen miteinander abwägen, sollte bitte Folgendes bedenken:

Bei einem späteren Wechsel in eine private Krankenversicherung oder bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung verlangen die Versicherer eine Gesundheitsprüfung anhand eines Fragebogens, der auch die Psychotherapien der letzten fünf Jahre abfragt.

Obwohl eine erfolgreiche Psychotherapie langfristig die Kassenkosten des Versicherten senkt, wird er danach von vielen Versicherungen als »Risikopatient« geführt, dem entweder eine lange Wartefrist (bis zu fünf Jahren) oder empfindliche Risikoaufschläge für den Wechsel bzw. Abschluss drohen.

Genauso wenig macht man sich in einer psychischen Notlage klar, dass eine versicherungsregistrierte Therapie auch beruflich (z.B. einer anstehenden Verbeamtung) nachteilig im Wege stehen kann.